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Musikalische Früherziehung

Unser Angebot für Kinder im Vorschulalter

Die Musikalische Früherziehung (MFE) entstand aus der „Vorschulerziehung” und strebt nicht das Erwerben spezieller Fertigkeiten auf einem Instrument, oder das Notenlesen und Notenschreiben an, sondern eine allgemeine musikalische Förderung mit vielfachen pädagogischen Anleitungen.

Musik erleben

  • Wecken des Interesses an Musik und der Höraufmerksamkeit für Musik und Umwelt
  • Wecken der Experimentier- und Improvisationsfreude am Singen, in Spiel, Bewegung und Kreativität
  • Wecken der Freude am eigenen und gemeinsamen Musizieren mit dem Orff’schen Instrumentarium (vom Shaker über Handtrommel bis zum Xylophon)
  • Nach Musik malen

MUSIK BEOBACHTEN UND ERFAHREN

  • Erste Orientierung an der Musik und erste Grunderfahrungen mit Musik
  • Wecken und Fördern des musikalischen Vorstellungsvermögens bis zum Erkennen von Ordnungen
  • Förderung der Improvisation unter immer konkreter werdenden musikalischen Gesichtspunkten
  • Förderung des Zusammenspiels nach immer konkreteren „Spielregeln“
  • Stimm- und Sprachbildung
  • Verschiedene Instrumente kennen lernen und nach Möglichkeit ausprobieren

Neben den spezifischen musikalischen Zielen stehen gleichwertig allgemeinpädagogische Ziele und die Sozialisation in einer Kleingruppe:

  • Förderung des Gemeinschaftssinns
  • Förderung der Ausdauer und Konzentration
  • Räumliche und zeitliche Orientierung
  • Sprachbildung
    Motorische Fertigkeiten
  • Allgemeine Wahrnehmungsdifferenzierung
  • Erziehung zur Selbständigkeit
  • Förderung der allgemeinen Kreativität

MUSIKALISCHE FRÜHERZIEHUNG:

AUSFÜHRLICHE ELTERN-INFORMATION

Im Alter zwischen 4 und 6 Jahren sind Kinder damit beschäftigt, ihre Umwelt zu erforschen. Der Zugang zur Welt geschieht nicht über schulisches Lernen, sondern liegt im spielerischen Entdecken. Die pädagogische Methode stellt sich hierauf ein, um den Erwerb von Wissen bzw. Fähigkeiten so weit wie möglich zu fördern. Das heißt:

LERNEN DURCH ERLEBEN UND ENTDECKEN

Mit Klängen, Rhythmen, der eigenen Stimme, dem ganzen Körper in Bewegung und Tanz spielerisch umzugehen, sollen die Kinder In den zwei Jahren vor Schulbeginn so intensiv wie möglich erfahren, denn in diesem Alter sind sie besonders aufnahmefähig, wach und sensibel.

KREATIVITÄT FÖRDERN

Was können wir mit unserer Stimme, mit den Orff‘schen Instrumenten, mit unseren Bewegungen, mit verschiedenem Material (Tücher, Bälle u.a.m.) anfangen, um unsere Ideen zum Ausdruck zu bringen? Eine Vielfalt der Möglichkeiten werden die Kinder entdecken.

WAHRNEHMUNGSFÄHIGKEIT UND KONZENTRATION FÖRDERN

Die Kinder werden Stille erleben, um ihre Ohren als Mittel zur Wahrnehmung aktiv gebrauchen zu lernen. Nur aus der Stille heraus lernt man Zuhören. Was ihnen die Musik oder ein Bild, eine Geschichte erzählt, setzen sie in Klanggesten, Bewegungen und Spiel mit Orff´schen Instrumenten um. Die verschiedensten Klangfarben der Instrumente erleben sie. Zuhören wird so zu einer ebenso aktiven Tätigkeit, wie Sich-Bewegen, Tanzen oder Singen. Dabei werden sowohl feinmotorische Fähigkeiten als auch die Grobmotorik geschult. Das Kind soll ein gutes Körpergefühl entfalten.

SOZIALVERHALTEN FÖRDERN UND DIE PERSÖNLICHKEIT STÄRKEN

Im Unterricht geht es um Entwicklungsförderung im ursprünglichen Sinn des Wortes. Das einzelne Kind kann sich, behutsam gelenkt von der Gruppenleiterin, in seinen besonderen Fähigkeiten persönlich entfalten. Es steht dabei immer in Beziehung zu den anderen Kindern innerhalb der Gruppe und erlebt sich entweder als Individuum mit seinen besonderen Eigenschaften (Solospiel) oder als Teil einer Gruppe, die gemeinsam etwas erarbeitet, z.B. einen Bewegungsablauf zu einer Musik oder eine Liedbegleitung mit Instrumenten. Musik, Bewegung und Sprache werden spielerisch und kreativ im Sinne der Rhythmik verbunden, um die Entwicklung der Persönlichkeit zu stärken

MUSIKALISCHE FÄHIGKEITEN FÖRDERN UND FORDERN

In der musikalischen Früherziehung lernen die Kinder ganzheitlich mit allen Sinnen z.B. musikalische Formen zu erkennen wie Rondo oder Variation und das Unterscheiden von hoch-tief, laut-leise, schnell-langsam. Sie werden mit alten und neuen Liedern und dem Umgang mit Stabspielen (z.B. Xylophon) sowie dem kleinen Schlagwerk (u.a. Trommel, Triangel, Becken, Klangholz) vertraut gemacht. Am Ende des Kurses, der auf 2 Jahre angelegt ist, lernen sie auch einige Orchesterinstrumente (Streichinstrumente, Blasinstrumente) kennen. Einmal im Halbjahr werden die Eltern angesprochen und zu Mitmachstunden eingeladen.

ZIELSETZUNG DER MUSIKALISCHEN FRÜHERZIEHUNG

Diese für jegliche Förderung besonders günstige wache und sensible Zeit intensiv zu nutzen, um mit den Mitteln Musik, Bewegung und Sprache die Entwicklung der Persönlichkeit zu unterstützen. Zu Beginn des Kurses gilt es, eine vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen, damit dies gelingen kann.

ANFRAGE ZUM UNTERRICHTSANGEbot